Risiko vor allem bei Typ-2-Diabetes erhöht

Wenn Diabetiker an Krebs erkranken

Menschen mit Diabetes haben häufiger Krebs und benötigen während ihrer Tumortherapie eine engmaschige Kontrolle des Blutzuckers, um die Medikamente bei Bedarf anpassen zu können.

Blutzuckerschwankungen, zu hohe Insulinwerte und Übergewicht erhöhen das Risiko für Krebs. Deswegen erkranken Menschen mit Diabetes um rund 20 Prozent häufiger an verschiedenen Tumoren. Betroffen sind vor allem Menschen mit Diabetes Typ 2, aber auch Menschen mit Diabetes Typ 1.

Tumoren an Leber und Bauchspeicheldrüse besonders häufig

Im Speziellen erhöht - gegenüber Menschen ohne Diabetes - ist vor allem das Risiko für Leberkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs, aber auch für Tumoren an der Gebärmutter, den Nieren, am Magen, dem Penis, der Gallenblase und des Gallengangs.

Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Diabetes stärker ausgeprägt

Durch die Chemotherapie können bei Menschen mit schlecht eingestelltem Diabetes Probleme am Herz, den Nieren und den Nerven ausgelöst oder verschlimmert werden. Mediziner empfehlen deswegen, dass der Blutzucker bei Diabetikern mit Krebs besonders häufig kontrolliert und die Dosis der Diabetes-Medikamente dahingehend angepasst werden sollte um möglichst stabile Zuckerwerte zu erzielen. Vor allem die benötigte Insulinmenge müsse hier täglich angepasst werden um sowohl Unterzucker als auch zu hohe Zuckerwerte zu vermeiden.