Trend in die richtige Richtung

Weniger Zucker und Salz in vielen Fertigprodukten

Der Trend geht in die richtige Richtung. Wurst und andere Fleischwaren, Toastbrot und Müsliriegel enthalten heute etwas weniger Zucker und Salz als noch vor ein paar Jahren.

Es scheint sich etwas zu bewegen. Das bundeseigene Max Rubner-Institut, das die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen überwacht, hat knapp 5.000 Fertigprodukte untersucht und kommt zu dem Schluss, dass sich im Gegensatz zu der letzten Erhebung im Jahr 2016 doch einiges mehr getan hat in Sachen Reduktion von Zucker und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln.

Brot, Wurst, Müsliriegel und Quetschies im Labor untersucht

Im Fokus der Untersuchungen lagen die Kalorienwerte, Zucker, Fett, gesättigte Fettsäuren und Salz in Brot und Kleingebäck, Wurst und anderen Fleischerzeugnissen, Müsliriegeln, Fruchtschnitten und Lebensmitteln für Kinder wie Quetschies.

Weniger Salz in verpacktem Brot und weniger Zucker in Müsliriegeln

Verpacktes Brot und Kleingebäck beinhaltet mittlerweile rund 8 Prozent weniger Salz. Vollkornprodukte sind insgesamt salzärmer als Brot aus Auszugsmehl.

Was Müsliriegel betrifft, greifen die Verbraucher gerne zu den ungesündesten mit Schokolade und viel Fett, Kalorien und Zucker. Auch hier zeigte sich aber zumindest was den Zucker betrifft, eine erfreuliche Verminderung um etwa elf Prozent.

Sorgenkind Wurst und andere Fleischprodukte

Aufschnitt, Salami und Schinkenprodukte - die Deutschen lieben Wurst. Leider hat sich hier noch wenig getan. Snack-Salamis und andere Fleischerzeugnisse enthalten immer noch viel zu viel Salz, Fett und gesättigte Fettsäuren.

Quetschies sind Zuckerbomben

Erwachsene schüttelt es eher, viele Kinder jedoch lieben Quetschies, pürierte Lebensmittel aus Obst in Kunststoffbeuteln. Deren Zuckergehalt ist zwar mittlerweile deutlich niedriger als noch vor ein paar Jahren, ist mit 6,5 bis 16,7 Gramm pro 100 Gramm aber immer noch extrem hoch.