Der Traditionshersteller von Insulinen und anderen diabetesrelevanten Medizinprodukten berichtet in der Mitteilung auf der Homepage seiner Website, dass derzeit „keinerlei Hinweise“ vorlägen, dass gefälschtes Ozempic über deutsche Apotheken vertrieben worden sei. Man schätze das Risiko deutscher Apothekenkunden an gefälschte Pens geraten zu sein, deshalb äußerst gering ein.
Wie auch im Aufruf der Behörden werden Opfer der gefälschten Pens aufgerufen, diese in Apotheken abzugeben.
Update
Vertriebsweg ungeklärt: 100% Sicherheit gibt es nicht!
Nach einer Meldung des Ärzteblattes steht derzeit ein Pharmagroßhändler aus Baden-Württemberg im Zentrum der Ermittlungen. Da die Behörden dem Fall gerade noch fieberhaft nachgehen und die Vertriebswege der Fälschungen nicht geklärt sind, kann nicht mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit davon ausgegegangen werden, dass wirklich keine der Fälschungen in den Apotheken gelandet sind! Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat deshalb alle Apotheken aufgerufen, die in ihren Beständen befindlichen Präparate gründlich zu prüfen.