Studie: Mehr Beachtung für die psychologische Komponente der Diabetesbehandlung
Guter Ansatz in der Therapie: Mehr Beachtung für die psychischen Probleme rund um den Diabetes und leichtere Zugänglichkeit der Diagnostik für Menschen mit Sprachschwäche. Die Doktorandin Lisa Bernsmann hat sich in einer Studie viel vorgenommen. Wir möchten sie dabei ausdrücklich unterstützen.
ACHTUNG! Aufgrund der speziellen Verwendung von Bildern im Fragebogen ist die Teilnahme von einem Desktop-PC oder Laptop aus aus technischen Gründen angeraten!
Die 27 jährige Lisa Bernsmann möchte im Rahmen ihrer Doktorarbeit herausfinden, ob die psychischen Herausforderungen nach der Diagnose eines Diabetes Typ 1 in Beratung und Therapie angemessen berücksichtig werden. Ihr besonderer Ansatz: Ein Fragebogen, der sprachunabhängig beantwortet werden kann und mittels der Beurteilung und Einordnung von Bildern funktioniert. So funktioniere der Bogen auch für Kinder und Menschen mit Sprachschwierigkeiten.
„Ich wünsche mir sehr, dass auch durch meine Arbeit die psychologische Komponente in der Diabetesbehandlung mehr Beachtung findet, und die Betroffenen frühzeitig die nötige Unterstützung erhalten, um den alltäglichen Herausforderungen, die der Diabetes mit sich bringt, begegnen zu können.“ - Lisa Bernsmann
Geeignet für alle Insulinpflichtigen
Bernsmann, die Psychologie an der Universität Witten/Herdecke studiert, ist der Thematik besonders verhaftet, da der Diabetes Typ 1 in ihrer Familie omnipräsent ist. Sowohl ihre Mütter als auch ihre beiden Brüder sind von der Krankheit betroffen. Aber auch Menschen mit einem Diabetes Typ 2, die insulinpflichtig sind, sollen von der ungewöhnlichen neuen Art Diagnostik künftig profitieren. Der Fragebogen kann deshalb auch von ihnen ausgefüllt werden.
In 20 Minuten zu schaffen
Der Fragebogen ist, der komplexen Thematik geschuldet, ein wenig umfangreicher. Die engagierte Studentin gibt eine Höchstbearbeitungsdauer von 45 Minuten an. Im Selbsttest durch uns zeigte sich jedoch, dass der Bogen auch in rund 20 Minuten zu schaffen ist. Aus unserer eigenen Arbeit wissen wir, dass die psychischen Belastungen rund um den Diabetes oft zu kurz kommen und bitten von daher, sich ruhig einmal die Zeit zu nehmen und die Bilder im letzten Teil entsprechend einzuordnen.

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