Studie zu digitalen Hilfsmitteln

Online-Umfrage zur Akzeptanz mobiler Gesundheitsanwendungen

Patrik Schretzlmaier, Doktorand am Institut für Medizinische Informatik an der UMIT TIROL, möchte in einer Studie die Qualität von Akzeptanzmodellen für mobile Gesundheitsanwendungen wie Diabetes-Apps entscheidend verbessern. Dabei ist er auf eine möglichst große Zahl an Teilnehmenden an einer Umfrage im Internet angewiesen.

Mobile Gesundheitsanwendungen sind ein effektives Hilfsmittel bei chronischen Erkrankungen und erfahren mehr und mehr Verbreitung. Sogenannte „mHealth“-Anwendungen vereinfachen beim Selbstmanagement eines Diabetes eine regelmäßigere Überwachung des Blutzuckerspiegels und unterstützen damit niedrigere Langzeitblutzuckerwerte. Diabetes-Apps oder kontinuierliche Glukosemesssysteme (CGM) gehören dabei zu den gängigsten Hilfen dieser Art.

Dennoch werden die zahlreichen Vorteile von mHealth-Anwendungen noch eher wenig genutzt. Ein wesentlicher Aspekt scheint dabei die Akzeptanz neuer Technologien. Diese entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg einer technischen Anwendung. Um die Akzeptanz von Technologien durch potentielle Benutzer vorhersagen zu können, werden spezielle Technologieakzeptanzmodelle eingesetzt. Dabei scheint das sogenannte „UATUT2“-Modell aufgrund seiner Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Endnutzer besonders geeignet.
 
Bislang verwenden jedoch nur wenige Studien aus dem Gesundheitsbereich das „UTAUT2“-Modell, um die Akzeptanz von digitalen Hilfsmitteln vorherzusagen. Patrik Schretzlmaier von der Privatuniversität UMIT TIROL möchte diesem Umstand abhelfen und mittels einer Umfrage, die Qualität des Modells verbessern. Da wir durchweg gute Erfahrungen mit mobilen Gesundheitsanwendungen haben und um den Nutzen für Menschen mit Diabetes wissen, möchten wir ihn dabei gern unterstützen.