Kapitän im Cockpit bei DIA-AID live

Der Mann hinter der Moderation: Sascha Schworm

Vielen bei uns ist Sascha Schworm aus unseren DIA-AID-live Veranstaltungen bekannt. Auch als Podcaster ist er kein Unbekannter und hat schon viele bekannte Gesichter der Diabetes-Community vor dem Mikro gehabt und diesen auch den ein oder anderen weniger bekannten Fact entlockt. Aber, wer ist eigentlich dieser Sascha Schworm selbst?


Das haben wir uns zumindest gefragt und den junggebliebenen Endvierziger kurzerhand mal auf die andere Seite des Mikrofons gesetzt. Dabei konnten wir ihm entlocken, dass er seinen Podcast Zuckerjunkies bereits seit 6 Jahren zuverlässig wie ein Uhrwerk betreibt. Nicht ohne ein bisschen stolz erklärt er deshalb auch im Gespräch, dass er in der ganzen Zeit jeden Sonntag eine Folge präsentieren konnte. Auch bei Krankheit oder hohem Termindruck.

Podcast als Herzensangelegenheit

Man merkt schnell, dass es sich bei der Sache um eine Herzensangelegenheit handelt. Seit den, bei Speichingen in Baden-Württemberg aufgewachsenen, selbstständigen Anbieter von Sicherheitssystemen mit knapp 30 der Diabetes nach einer Bronchitis ereilte, hat er jeden Tag darum gekämpft, sein gewohnt reges und sportliches Leben weiterführen zu können. Frühe Schlüsselerlebnisse waren für ihn dabei vor allem die Erfahrung, dass auch mit Diabetes Dinge wie Sporttauchen oder selbst die Teilnahme am „Ironman“ möglich sind. Alles eine Sache der Einstellung – in doppelter Hinsicht.

Das richtige Mindset

Denn neben einem guten Insulinmanagement gehört zu Höhenflügen dieser Art unter bauchspeicheldrüsenbedingten erschwerten Bedingungen auch das richtige Mindset. Dies ist augenscheinlich eines von Saschas Lieblingsthemen: „Das Einzige, was zwischen dir und deinem Diabetes steht, ist die Bullshitstory, die du dir jeden Tag erzählst“, betont er gleich mehrfach. Dies war auch eine Triebfeder für den Start der Zuckerjunkies. Inspirierende Menschen vorstellen, die wiederum andere inspirieren, dass das Leben mit dem Diabetes nicht vorbei ist - Nein, im Gegenteil, erst anfängt.

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Mehr Power für neue Hohenflüge

Sein eindringlicher Appell, angesichts der zum Zeitpunkt des Interviews grassierenden Infektwelle, bei Krankheit diese auch mal zuhause auszukurieren und sich nicht halbtot zur Arbeit zu schleppen, wirkt da auf den ersten Blick etwas widersprüchlich, bei genauerem Nachdenken wird aber auch hier ein Schuh daraus: Wer sich im richtigen Moment schont, hat danach umso mehr Power für neue Höhenflüge.