Alle Jahre wieder...

Unsere Top 5 zum Weltdiabetestag

Der Weltdiabetestag in diesem Jahr findet unter besonderen Umständen statt. Große Veranstaltungen, auf denen man sich trifft und austauscht, sind leider nicht möglich, alle Augen sind in der Regel auf Covid-19 gerichtet.

Unter diesem Artikel haben wir Euch ein paar digitale Angebote zusammengestellt, die es Euch doch noch ermöglichen am „D-Day“ mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen und Euer Wissen über unser liebstes Kind zu erweitern. Wie auf Live-Veranstaltungen gibt es sicher viel zu entdecken und auch den ein oder anderen Punkt zu diskutieren.

Ein Wunschzettel zu Weihnachten

Wir Diabetiker in Niedersachsen haben uns gedacht, wenn schon dieses Jahr alles etwas anders und trister ist, schreiben wir anlässlich „unseres“ Tages doch schon mal unseren Wunschzettel für Weihnachten. Dieser geht allerdings weder an das Christkind noch den Weihnachtsmann, sondern an vorwiegend an die Politik und die Gesellschaft. Wir hoffen, dass die genannten Dinge bald in Erfüllung gehen.


Unsere Top 5-Wünsche zum Weltdiabetestag 2020:

  1. Endlich Verlässlichkeit bei der Übernahme von Kosten für Begleitpersonen für Kinder mit Diabetes! Noch immer gibt es weder landes- noch bundeseinheitliche Regelungen hierzu und noch immer kriegen Eltern vom Typ F richtig Probleme, wenn sie die stets garantierte Inklusion praktisch umgesetzt sehen möchten. Leider ein Dauerbrenner, der sich mit dem richtigen politischen Willen leicht beheben ließe.
  2. Die Angabe von KE und BE auf Speisekarten in Gaststätten haben wir in der Vergangenheit gelegentlich beobachten können. Das finden wir klasse und wünschen uns, dass weitere Gastwirte diese praktische Idee ebenfalls übernehmen. Nicht immer genaues Abschätzen fällt damit weg und macht uns das Leben ein Stück leichter und den Restaurantbesuch noch schöner.
  3. Die Lebensmittelampel muss endlich Pflicht werden! Der freiwillige Nutriscore scheint im Moment immer dann von den Herstellern auf die Packung gedruckt zu werden, wenn er sich im grünen Bereich befindet. In dieser Form mehr ein Marketinggag als ein hilfreicher Hinweis. Wir wünschen uns, dass alle die Karten offenlegen müssen und anzeigen, wie gesund oder ungesund ihre Produkte sind.
  4. Eine Zuckersteuer wie in Großbritannien! Die zeigt dort nämlich erstaunlich viel Erfolg und hat den Verkauf an stark zuckerhaltigen Lebensmitteln weit zurückgedrängt. Eine solche Steuer mit Lenkwirkung wäre ein sehr wirkmächtiger Beitrag zur Typ 2-Prävention und relativ simpel umzusetzen.
  5. Die Verpflegung in unseren Schulen muss grundsätzlich gesund sein! Wir wünschen uns höhere Anforderungen an die Tagesverpflegung in den Schulen uns ein ausgeglichenes und gesundes Angebot an Snacks in den Schulkiosken. Notfalls muss hier auch der Gesetzgeber eingreifen. Karies und auch Diabetes Typ 2 sind Volkskrankheiten, denen mit präventiven Maßnahmen so früh wie möglich begegnet werden muss.

Trotz Corona am Ball

Trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war es für uns bisher ein erfolgreiches Jahr. Gute Hygienekonzepte und die Nutzung der Potentiale digitaler Kommunikation haben es uns zudem ermöglicht, alle geplanten Veranstaltungen in angepasster Form durchzuführen. Ein Höhepunkt dabei war sicher unser Typ F-Sommerausklang in Hankensbüttel, den auch der NDR mit Kamera und Mikro begleitet hat.
 
Den Beitrag des Senders zum Thema „Kinder mit Diabetes Typ 1“ stellen wir Euch an dieser Stelle noch einmal zur Verfügung:

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