Aufwachen, Zähne putzen, zusammenpacken: Der letzte Tag des Familienwochenendes begann wie so meist mit etwas Hektik. Und so saßen die einen noch beim Frühstück, während andere bereits Koffer durch die Jugendherberge zogen oder – besonders löblich – beim Abbau, Aufräumen und Ausfegen halfen.

Um kurz vor 10 Uhr versammelten sich alle Familien noch einmal im Foyer. Anke Buschmann, Familienbeauftragte bei den Diabetikern Niedersachsen, bedankte sich einmal mehr herzlich fürs Kommen, für die Mithilfe und die tolle Atmosphäre. „Wenn ihr noch Anregungen habt für kommende Treffen, dann teilt uns das gerne mit, wir sind für alles offen“, betonte sie. Ein besonderes Lob ging darüber hinaus an die anwesenden Kinder, die über das gesamte Wochenende ohne Streit miteinander gespielt hatten und sich herzlich und rücksichtsvoll umeinander kümmerten: „Ihr wart super!“

Auf ins Otterzentrum!

Während dann in der Jugendherberge vom Organisationsteam weiter klar Schiff gemacht wurde, stand für die Kinder ein weiteres Wochenend-Highlight auf dem Programm: Der Besuch des nur wenige Fahrminuten entfernt gelegenen Otterzentrums Hankensbüttel. Im Grunde handelte es sich dabei um einen gemeinsamen Familienausflug – nur eben mit einer sehr, sehr großen Familie: der über das Wochenende immer weiter zusammengewachsenen Typ-F-Familie.

Schon kurz nach der Ankunft waren auf dem weitläufigen Gelände des Zentrums überall kleinere und größere Gruppen mit den weißen Typ-F-Pullovern zu sehen. Damit war die Gruppe insgesamt deutlich sichtbarer als die meisten Otter, Dachse oder Hermeline in ihren Gehegen. Aber sei‘s drum: Sowohl Kinder als auch Erwachsene hatten ihren Spaß daran, über die lauschig angelegten Wege und Pfade der Anlage zu pirschen um die Tiere dann doch irgendwo zu entdecken. Nur der mit einigem Abstand jüngste Teilnehmer des Sommerausklangs brauchte nach all den Eindrücken offenbar eine kleine Verschnaufpause – und verschlief beinahe den kompletten Otter-Besuch im Buggy.

Eine gefestigte Typ-F-Gemeinschaft

Was man aus dem Otterzentrum mitnehmen konnte, war unter anderem die Information, dass Baummarder jeweils ein einzelnes Gehege brauchen, da sie ihr Revier äußerst stringent verteidigen und absolut ungesellig sind. Damit dürften die Baummarder also so ziemlich das genaue Gegenteil für das sein, was sich an diesem Wochenende mit und unter den teilnehmenden Familien, den Organisatoren, dem Vorstand und insbesondere natürlich den Kindern gebildet und manifestiert hat: Eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und die so schnell nichts erschüttern kann.

Mit vielen Eindrücken, Erfahrungen und neuen Bekanntschaften im Gepäck ging es für die Typ-F-Familie anschließend auf die verschiedenen Heimwege zurück in alle Regionen Niedersachsens – verbunden mit dem festen Vorsatz: So etwas machen wir im nächsten Jahr wieder!